Manchmal entstehen die besten Dinge ganz spontan:
Auf Wunsch von einem Kunkelstubenmitglied haben wir kurzfristig beim Klosterhoffest mitgewirkt. Im kleinen Kreis, aber mit großer Begeisterung. Ohne festes Kinderprogramm, ohne viel Aufwand, dafür mit Zeit für echte Gespräche und interessierten Besucher:innen.
Echte Neugier und lebendiges Handwerk
Während sich beim Herbstfest in der Scheerermühle vieles im Trubel verlor, war hier Raum für das Wesentliche: für Begegnung, Austausch und das handwerkliche Tun. Einige Gäste kamen gezielt, um mehr über die Verarbeitung von Flachs zu erfahren.
Besonders schön war, dass sich aus dem Mitmachen neue Verbindungen ergeben haben: Der Vorsitzende des Vereins war so begeistert, dass er gleich selbst mit Hand anlegte und kurzerhand den vom Herbstfest übriggebliebenen mitgebrachten Flachs gebrochen hat!
Er war so Feuer und Flamme, dass er mit unserer Hilfe versuchte, alle ausgestellten Spinnräder im Dorfmuseum wieder zum Laufen zu bringen. Was aber leider nicht gelang. Meist fehlten einfach essentielle Teile am Rad und es ließ sich somit nicht beheben.
Aber seine Begeisterung ging noch weiter: Er ist inzwischen Teil unserer Leingruppe geworden und plant, im kommenden Jahr eigenen Flachs anzubauen!
Ein Fest im besten Sinn
Das Klosterhoffest hat uns gezeigt, wie lebendig und verbindend das alte Handwerk sein kann, wenn Raum für echtes Interesse und gemeinsames Tun entsteht.
Klein, spontan und mit Herz. So fühlen wir uns am wohlsten.
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